Im Wochenblog gebe ich dir eine Übersicht über die Blogbeiträge der Woche und ich erzähle dir, was in den Kommentaren los war, was ich eigentlich bloggen wollte und was ich an den Blogfreien Tagen gemacht habe. Diese Woche habe ich über zufrieden und glücklich sein, Zukunftspläne, den Rückblick auf den Septemberplan, eine Schreibnacht und ein Spaziergangsexperiment gebloggt.
Heute war es dank des Feiertags sehr ruhig im Haus und auf der Straße vor meinem Arbeitszimmerfenster. Ich mag diese Feiertagsruhe. Heute mochte ich noch mehr, dass ich nur gehen und schreiben auf meinem Plan hatte. Da ich noch kein Wort für die wöchentliche Kurzgeschichte geschrieben hatte, außer einem Freewriting am Montag, war klar, ich würde heute nur an meiner Kurzgeschichte schreiben. Nach einer Runde um den Block habe ich erst Mal einen Cappuccino getrunken. Dann bin ich noch eine Runde um den Block gegangen. Irgendwann am späten Nachmittag bin ich dann endlich an meinen Schreibtisch gegangen und habe angefangen zu schreiben. Auf Instagram hatte ich ein tolles Foto mit zwei hell grünen Sesseln vor einer dunkel grünen Wand gesehen. Die habe ich dann in den Bowdy Club gestellt, in dem meine wöchentliche Kurzgeschichte spielt. Den Club habe ich mir ausgedacht. Das Kurzgeschichtenstichwort waren diese Woche Ortsnamen. Einer davon …
„Es ist immer ein Abenteuer, einen neuen Raum zu betreten“, schreibt Virgina Woolf in ihrem Essay „Stadtbummel: Ein Londoner Abenteuer.“ Ich habe heute Abend einen neuen Raum betreten, ich habe an einer online Schreibnacht am Wiener Writers’s Studio teilgenommen. Virgina Woolf war das Thema.
Mein Plan war den September zum Privatdetektiv-Monat zu machen und meinen zweiten Taval-Krimi fertig zu schreiben. Außerdem wollte ich die zwölf Spenser-Krimis, die ich besitze, nochmal lesen und in den Kurzgeschichten diesen Monat aus dem Leben der Personen aus dem zweiten Taval-Krimi erzählen. Ist mir das gelungen? Nein, denn irgendwann habe ich meinen Fokus auf das Projekt verloren.
Heute bin ich in der etwas absurden Situation, dass ich Lust habe zu bloggen, aber nicht weiß, worüber. Ich habe ein Freewriting dazu begonnen, aber nur diese drei Sätze geschrieben: Ich habe heute viel über das Schreiben gesprochen. Ich bin viel Spazieren gegangen. Ich habe abends Freewritings zu meinem nächsten Lebensabschnitt gemacht.