Heute Vormittag hat mich eine innere Sehnsucht um den Schrevenpark geschickt. Die kleine Runde um den Block ist ausgefallen und ich bin gleich eine Runde um den Park gegangen. Der Park war wunderbar, fast menschenleer. An Regentagen sind nur wenige Menschen im Park unterwegs.
Im Wochenblog gebe ich dir eine Übersicht über die Blogbeiträge der Woche und was in den Kommentaren Thema war. Diese Woche habe ich über meine Bloggewohnheit, Bürgersteigbeobachtungen, Geheimnisse, mich sortieren, einen schreibreichen Tag und den Traumvogel der Langeweile gebloggt.
Mein Tag hat heute erst am Mittag begonnen. Kurz vor eins bin ich noch völlig verschlafen und von einem verqueren Traum verstört (lila Haare, zwei Frauen mit riesen Brillen, Spaß-Uniformen, falscher Wochenmarkt) auf dem Kieler Wochenmarkt zum Kaffee trinken aufgetaucht. Ich habe einen Americano und eine Stunde gebraucht, um wach zu werden und mich auch nennenswert am Gespräch zu beteiligen. Die zweite Gesprächsstunde war ich dann aktiver. Der Wochenmarkt war inzwischen abgebaut und die Kehrmaschinen sind über den Exerzierplatz gelärmt. Unmotiviert Cajon üben Nachmittags habe ich meine Cajon ins Wohnzimmer gestellt. Ich hatte vergessen, dass ich eine Cajon besitze. Nachdem ich vorgestern meinen Arbeitsplatz aufgeräumt hatte, habe ich bemerkt, dass die Stapelablage eigentlich ein Musikinstrument ist. Nach fünf Minuten unmotiviert auf der Cajon rumtrommeln, hab ich’s für heute gelassen. Ich hatte ein tolles Anleitungsvideo von Heidi Joubert gesehen. Die Frau finde ich klasse. Aber ich hatte Hemmungen, ungebremst auf …
Meine Guten-Morgen-Seiten habe ich heute auf dem Balkon geschrieben. Heute Morgen war es dort angenehm kühl und der Regen hat beruhigend gleichmäßig gepladdert. Ab und an ist mir ein Hauch von Lavendelduft in die Nase gestiegen. Mein Bleistift ist über das Papier gehuscht. Ab und an habe ich in den Himmel geträumt und dann weiter geschrieben.
Gestern habe ich geschrieben, dass ich mich schon darauf freue, an der neuen Kurzgeschichte weiter zu schreiben. Meine Erwartungshaltung an den Tag heute war, dass ich meine Morgenseiten schreibe, aufstehe, spazieren gehe und mich an den Schreibtisch setze und die wöchentliche Kurzgeschichte weiter erzähle. Der Tag ist ganz anders verlaufen.