Heute bin ich ungewöhnlich früh aufgestanden und habe erstmal in Ruhe die taz von gestern durchgelesen. Dann habe ich Check-In-Nachrichten mit Claudia ausgetauscht und meine Morgenseiten geschrieben. Danach bin ich meine Runde um den Block gegangen, die mich auch heute wieder in den Zeitungsladen in meiner Straße geführt hat.
Mit der Frankfurter Rundschau unter dem Arm habe ich mir ein Croissant und einen Cappuccino im Café auf der anderen Straßenseite gekauft und mit der Barrista gelacht. Zuhause habe ich genüsslich am großen Esstisch gesessen, Zeitung gelesen, Cappuccino getrunken und das Croissant vernascht. Ich habe festgestellt, dass ich die Frankfurter Rundschau lesen mag. Ich habe auch ein paar neue Wörter umkringelt, aber noch nicht raus geschrieben.
Nach der Zeitungslektüre habe ich 15 Minuten Freewriting zu meinem neuen Geheimprojekt gemacht. Mit dem pinken Füller in das pinke Notizbuch. Ich habe kindliche Freude daran, ein Geheimprojekt zu haben und ich habe erwachsene Freude am Inhalt des Projekts.
Dann bin ich im allerschönsten Herbstsonnenschein zum Zapata, meinem Kieler Lieblingsbuchladen, spaziert. Ich hatte schon gehofft, dass der Buchhändler Harald da sein würde. So war es auch und wir haben einen feinen Plausch gehalten. Über mein Schreiben. Über eine Hamburger Krimi-Kurzgeschichten Anthologie. Über die Eröffnung des BER und über die Kappe-Krimis, die ich abgeholt habe. Harald findet die Krimi-Reihe sehr gut.
Auf dem Rückweg vom Buchladen habe ich einen Nachbarn getroffen und wir haben uns über Krimiserien auf Netflix unterhalten. Vielmehr hat er mir von Krimi-Serien auf Netflix erzählt. Mein Wunsch mal wieder einen Netflix-Zugang zu haben, ist gewachsen, nachdem er mir von einer Krimiserie um den jungen Wallander und von the Killing erzählt hat.
Wieder Zuhause habe ich eine Buchkaufanfrage für meinen Krimi „Taval und die nackte Katze“ mit einer Kielerin koordiniert. Ein Buch mit Widmung versehen und die Übergabe an einem geheimen Ort vereinbart. Oder so ähnlich.
Dann habe ich mich an meinen Schreibtisch gesetzt und an der wöchentlichen Kurzgeschichte weiter erzählt. Ich habe in der Kurzgeschichte die Gegenwart verlassen und eine Geschichte aus archaischer Vorzeit erzählt. Mit Winterkälte, Schamanentrommeln und Menschenopfern. Das war mein erster Ausflug in diese Erzählgefilde. Das mag ich am Kurzgeschichtenschreiben, dass ich für mich neue Themen ausprobieren und ausloten kann.
Nach einer kurzen Pause habe ich mich nochmal an die Kurzgeschichte gesetzt und sie zu Ende erzählt. Jetzt lasse ich sie bis morgen liegen, lese sie nochmal Korrektur und dann schicke ich sie weg. Ich bin gespannt, wie die Geschichte mir morgen gefällt. Heute fremdel ich ein bisschen mit der Kurzgeschichte.
Nachdem die Geschichte fertig war, habe ich eine große Pause gemacht. Nach dem Abendessen habe ich in den ersten Kappe-Krimi reingelesen. Ich habe zeitlich mit dem jüngsten angefangen. Berlin 1976. Bettina Kerwin „Tot im Teufelssee„. Nach einem Kapitel musste ich den Krimi leider beiseitelegen, obwohl ich gerne noch weiter gelesen hätte. Tapfer bin ich auf die Yoga-Matte gegangen zum After Work Yoga mit Madi Morrison.
Ein bisschen ächzend nach der anstrengenden Yoga-Einheit habe ich mich nochmal an den Schreibtisch gesetzt und 10 Minuten an meinem zweiten Taval-Krimi gearbeitet. Ich habe ein Freewriting dazu gemacht, wie ich an dem Krimi weiter arbeiten werde. Danach habe ich die nächsten Schritte zum Schreiben am zweiten Taval-Krimi vorbereitet.
Jetzt verschwinde ich mit dem Krimi „Tot im Teufelssee“ aufs Sofa.