Im Wochenblog kannst du lesen, über welche Themen ich in der letzten Woche gebloggt habe, was ich bloggen wollte und was in den Kommentaren Thema war.
Gestern habe ich mit meinem Notizbuch und einem Bleistift im Schrevenpark auf zwei Bänken gesessen und Parkbeobachtungen notiert. Dann bin ich noch ein bisschen im Park spazieren gegangen und habe Beobachtungen in mein Handy notiert. Kurz wie Schnappschüsse:
Heute brauchte ich Anregung und Ruhe auf meinem Spaziergang, um später an meinem Schreibtisch sitzen zu können. Also bin ich nicht wie gewohnt mit einer ruhigen Runde um den Block gestartet, sondern ich bin ein Stück den belebten Knooper Weg entlang gegangen. Ich nehme dich mit zur Kirchentür und auf den Kirchenrasen, ans Krimischaufenster des Antiquariats, in Kieler Hinterhöfe, zu den Schaufenstern des Antiquitätenladens und an den Schreventeich.
In diesem Blogbeitrag schwärme ich dir vom Friendly Feedback vor und verrate dir, wie Friendly Feedback abläuft. Ich erzähle dir, dass ich dachte, Feedback müsste konstruktiv, aber hart sein, um mich voranzubringen. Heute sage ich, Friendly Feedback macht schreibreich und gibt Schreiblust und Schreibkraft.
Ich komme von dem Teil der Nordseeküste an dem es keine Sandstrände sondern Deiche gibt. Deswegen bin ich in meiner Kindheit und Jugend auch nicht an den Strand gegangen, sondern an den Deich. Im Grün des Deiches wuchsen neben Disteln und Schafskötteln zahlreiche Gänseblümchen. Auch im Rasen im Garten meiner Eltern wuchsen Gänseblümchen. Genauer: zwei Servierplatten große Placken Gänseblümchen. Sie durften in dem wöchentlich akkurat gemähten Rasen stehenbleiben, ganz im Gegensatz zum Löwenzahn oder den Hundeblumen, wie mein Vater sie nannte. Hundeblumen wurden gnadenlos ausgestochen. Mein Vater lief mit einem Messer und einem Eimer über den Rasen und verkündete am Abendbrottisch empört und stolz zugleich: „Ich habe wieder einen ganzen Eimer voll Hundeblumen ausgestochen.“ Dieses Schicksal blieb den Gänseblümchen erspart. Vielleicht, weil meine Eltern sie mochten. Vielleicht, weil sie in ihrem begrenztem Areal blieben und nicht drohten, den kompletten Rasen zu übernehmen. In meinem Rasen blüht der Löwenzahn leuchtend …