Diese Woche beginnt überraschend koffeinfrei und nimmt dann ihren gewohnten Lauf: Ein Americano mit äthiopischem Sidamo hier, ein spontanes Gespräch dort, und irgendwo dazwischen Zeit fürs Lesen und Schreiben.
Am 24. Oktober ist Tag der Bibliotheken, seit 1995 gibt es diesen Tag. Vor sechs Jahren habe ich am Tag der Bibliotheken einen Nerdausflug in die Kieler Universitätsbibliothek gemacht. Das war ein schöner Ausflug, auf dem ich nach dem Wort „Schibboleth“ geforscht habe. Heute war ich in keiner Bibliothek, sondern habe mich an meine schöne Bibliothekswoche in Helsinki – in der finnischen Nationalbibliothek und in der modernen Oodi – erinnert.
Der Tag gestern im Garten hat irgendwie ein paar Lampen in meinem Gehirn eingeschaltet. Ich fühle mich wacher und kann besser denken. Ob das an der Bewegung und der damit verbundenen besseren Durchblutung des Gehirns liegt, kann ich nur vermuten. Auf jeden Fall gefällt mir das und was mir noch besser gefällt: Ich habe wieder am Krimi-Geheim-Projekt geschrieben.
Gesten Abend habe ich beschlossen, dass ein Fokus diese Woche auf meinem Schrebergarten liegen soll. Also war ich heute sechs Stunden im Garten und habe dort unglaublich viel gemacht. Natürlich habe ich auch in der Hängematte geschaukelt und in derselben u.a. zehn Minuten einfach nur in die Luft geguckt.
Aus dem Augenwinkel habe ich sie gesehen, die Pilze am Fuß des Baums im Kieler Schrevenpark. Als ich sie fotografiere, fällt mir ein, dass ich sie schon mal fotografiert habe und mit einer anderen Spaziergängerin darüber gerätselt habe, was das für Pilze sind.