Letztes Jahr habe ich geschrieben, dass ich meine Montage mag. Das ist immer noch so. Heute habe ich mich darüber gefreut, dass Montag ist, ich ausschlafen kann und ich Zeit zum Schreiben habe. Zuerst setze ich mich an meinen Schreibtisch und plane meinen Tag in den Morgenseiten.
Dann schicke ich in einer Textnachricht meinem Schreibbuddy-Claudia meinen Schreibplan für heute: das neue Kurzgeschichten-Stichwort ansehen und ein Freewriting dazu machen und abends bloggen. Claudia hat mir ihren Schreibplan auch schon geschickt. Das machen wir seit September 2020 und das ist super motivierend und unterstützend.
Danach gehe ich eine Runde um den Block. Diese schöne Gewohnheit habe ich letzte Woche wieder aufgenommen, nachdem sie in den letzten Wochen unter die Räder gekommen war. Motiviert und erfrischt setze ich mich an den Schreibtisch und sehe mir das Video mit dem neuen wöchentlichen Kurzgeschichten-Stichwort an. Die Freude auf das neue Kurzgeschichten-Stichwort gefällt mir auch an meinen Montagen.
Das neue Kurzgeschichten-Stichwort ist „super“. Mit meinem gelben Notizbuch und meinem pinken Füller setze ich mich an den Esstisch im Wohnzimmer und mache 15 Minuten Freewriting zu dem neuen Stichwort. Für das Freewriting ist es für mich wichtig, meinen Schreibtisch zu verlassen und das freie Schreiben zu der neuen Krimi-Kurzgeschichte an einem anderen Ort zu machen als am Schreibtisch an dem ich die Krimi-Kurzgeschichte schreiben werde.
Heute mache ich im Freewriting eine Wörter-Sammlung zu „super“ und habe die Idee, dazu ein Dictionary und einen Thesaurus zu befragen. Ich werde ausprobieren, eine Krimi-Kurzgeschichte mit ganz vielen Wörtern mit „super“ bzw. Synonymen zu „super“ zu schreiben. Das habe ich noch nie gemacht und dafür ist die Kurzgeschichten-Challenge ein prima Ort. Zwei Personen sind im Freewriting auch aufgetaucht: Super Sue und Super Simon.
Meinen Spaziergang um den Schrevenpark ersetze ich heute durch einen Gang zum Garten. Obwohl ich nur kurz dort sein werde, hänge ich meine Hängematte auf und schaukel zwischen Blätter harken und Brombeeren schneiden fröhlich hin und her. Ein bisschen getrübt ist meine Gartenfreude durch den Brandgeruch aus zahlreichen Gärten, in denen Gartenabfälle verbrannt werden und das Wummern der Ramme von der Baustelle eines Möbelhauses.
Wieder Zuhause hole ich mir einen Capuccino im Café auf der anderen Straßenseite und treffe ich mich mit Chris auf Senfcall und wir sprechen über meinem Markencharakter als Krimiautorin Susanne Pohl. Wir haben in den letzen Wochen schöne Sachen herausgearbeitet und sprechen darüber, wie das auf Instagram oder auf meinem Blog sichtbar ist und wie ich das noch sichtbarer machen kann. Chris hat heute sein „Brand Workbook“ ǵelauncht. Das Workbook ist auch die Basis für den Strategieprozess, den Chris gerade mit mir durcharbeitet.
Am Abend koche ich mir eine große Tasse Tee und setze mich an den Schreibtisch um zu bloggen. Darauf habe ich mich schon den ganzen Tag gefreut. Das Bloggen habe ich sehr vermisst. Für diese Woche habe ich es wieder als wichtige Priorität eingeplant. Bloggen macht mich einfach glücklich und ich habe die Stunde, die ich jetzt mit diesem Blogbeitrag verbracht habe sehr genossen.
Das war ein schöner Montag. Zum Abschluss lese ich die Krimi-Kurzgeschichte „The Surrogate Initiative“ von Brian Cox aus der Krimi-Kurzgeschichten-Sammlung „The Best American Mystery Stories 2020„.