In meinen Morgenseiten habe ich heute über meine September-Ziele geschrieben. Damit ich sie nicht aus den Augen verliere, habe ich mir vorgeschlagen, sie auf Karteikarten zu schreiben und auf meinen Schreibtisch zu legen. Damit ich mich darin erinnere, was meine Ziele sind und damit ich schauen kann, ob ich noch auf dem Weg dahin bin.
Noch während ich die Ziele auf vier gelbe Karteikarten geschrieben habe, habe ich gemerkt, dass ich noch etwas anderes für mich wichtiges diesen Monat verfolge, was mit dem 30 km Rückstand aufholen in der virtuellen Island-Challenge kollidiert. Ich mache wieder regelmäßig Training mit dem eigenen Körpergewicht und statt Yin-Yoga mache ich gerade Gravity-Yoga.
Gravity-Yoga ist Hardcore-Dehnen und hat mir deutlich gezeigt, dass ich im Schulter-Nacken-Bereich immer noch sehr einschränkend verspannt bin. Mein scheinbares Dilemma: Wenn ich das Training und das Gravity-Yoga mache, schaffe ich nur einen kurzen täglichen Spaziergang, kann meinen Rückstand in der Challenge nicht aufholen und vergrößere den Rückstand sogar noch.
Also habe ich darüber nachgedacht und nachgefühlt, wie ich alles drei unter einen Hut bekommen könnte. Und musste mir eingestehen, dass ich das nicht hinbekomme. Und darüberhinaus auch gerade überhaupt keine Lust auf täglich lange Spaziergänge habe. Aber weder das Gravity-Yoga noch das Training mit dem eigenen Körpergewicht möchte ich lassen.
Heute Abend ist mir eine gute Lösung eingefallen. Ich habe das Enddatum der virtuellen rund Island-Geh-Challenge vom 31.12.21 auf den 18. 2. 22 verschoben. Damit habe ich keinen Rückstand mehr und die tägliche Geh-Strecke, um das Ziel zu erreichen, sind 3,2 km. Die Distanz ist machbar für mich.
Meine anderen September-Ziele sind bisher unverändert. Auch in der nächsten Woche werde ich mich werktäglich mit Claudia zum 10-Minuten-Schreiben am Morgen treffen. Allerdings schreiben wir nicht mehr um 7.45 Uhr sondern um 8.15 Uhr. Die Zeit passt in der nächsten Zeit besser in unsrer beider Leben.
Das tägliche Bloggen klappt auch gut, macht mir Spaß und hilft mir gerade sehr gut beim Reflektieren über meine Schreibzeiten. Das mache ich weiter.
Meine beiden anderen September-Schreibprojekte, eine Kurzgeschichte schreiben und am zweiten Taval-Krimi weiter schreiben, plane ich für die nächste Woche wieder in meinem Wochenplan ein. Sie standen diese Woche auch auf meinen Schreibplan, trotzdem habe ich nicht an ihnen geschrieben. Darüber mache ich mir jetzt weiter keinen Kopf, sondern schaue einfach, wenn ich Sonntag meine Woche plane, wie und wann ich mir dafür Zeit einplane.
Dann steht noch die zweite Hälfte der Steuererklärung für 2020 auf meinem September-Plan. Damit werde ich mich nächste Woche noch nicht beschäftigen. Mit meinem Facebook-Account werde ich mich beschäftigen. Der ist gesperrt und ich möchte im September erreichen, dass er entsperrt wird.
Aus den vier gelben Karteikarten sind fünf geworden. Es ist eine mit Gravity-Yoga und Training mit dem eigenen Körpergewicht hinzugekommen und die Karte mit dem Geh-Ziel habe ich korrigiert. Die fünf Karteikarten liegen auf meinem Schreibtisch, so habe ich meine September-Ziele vor Augen, wenn ich meine Woche plane.
Nächsten Freitag werde ich meine September-Ziele und meine Umsetzung in der Woche wieder hier im Blog reflektieren.