Vor gut einem Monat, am 15. Juli, habe ich gebloggt, dass ich Challenges großartig finde und ab dem 15. Juli täglich blogge. Seitdem habe ich an sechs von sieben Tagen einer Woche gebloggt. Das hat mir Spaß gemacht und entgegen meiner Bedenken ist mir auch immer etwas eingefallen. An manchen Tagen weiß ich schon morgens genau, was ich bloggen möchte, an anderen ergibt sich das Thema im Laufe des Tages.
Der Redaktionsplan
Manchmal fallen mir zwischendurch Themen ein. Die notiere ich mir in der Notizfunktion von meinem Handy oder in meinem Redaktionsplan für den Blog. Der Redaktionsplan ist eigentlich ein prima Planungswerkzeug. Ich trage die Blogbeiträge zur Zeit, erst nachdem ich gebloggt habe, in den Redaktionsplan ein und plane nicht im Voraus. Dafür hilft mir der Redaktionsplan gerade bei der Reflexion über den Blogmonat. Ich bin stolz auf die vielen schönen Beiträge.
Der Wochenblog
Am Sonntag blogge ich ja immer einen Wochenblog mit den Beiträgen aus der letzten Woche. Das mache ich zu einem für dich als Blogleser*in, falls du nicht täglich im Blog lesen willst, sondern dir nur deinen Leckerbissen aus der Woche zum Lesen heraussuchen möchtest. Zum anderen schreibe ich diese Wochenzusammenfassungen für mich, weil ich damit die Woche nochmal Revue passieren lasse und mich über die geschriebenen Beiträge freue. Das macht mich glücklich und gibt mir Blogschreibenergie für die nächste Woche.
Der Tag ohne bloggen
Im Redaktionsplan sehe ich auch, dass ich an einem Donnerstag, einem Samstag und an zwei Dienstagen nicht gebloggt habe. Nach meinem Gefühl hätte ich gesagt, dass es immer die Dienstage waren, an denen ich nicht gebloggt habe. Dienstags habe ich einen Termin, der ich meist sehr fordert. Ich habe mir überlegt, in Zukunft dienstags Beobachtungen zu bloggen. Ich bin gespannt, ob ich dann an allen sieben Tagen blogge. Oder ob es bleibt wie bisher und ich einfach an einem Tag in der Woche nicht blogge.
Gewohnheit – theoretisch
Das tägliche Bloggen ist mir zu einer Gewohnheit geworden. Wie lange mensch etwas machen muss, damit es eine Gewohnheit wird, wird, je nachdem wen mensch fragt, unterschiedlich bemessen. Das Minimum sind 21 Tage, andere sagen 30 Tage, wieder andere 60 Tage. Wenn mensch etwas 90 Tage macht, wird es Teil seines Lifestyles, sagen wieder andere. Ich habe seit 30 Tagen täglich gebloggt, also ist es eine Gewohnheit nach zwei Definitionen.
Gewohnheit – praktisch erfahren
Am Samstag habe ich tatsächlich gemerkt, dass das Bloggen eine Gewohnheit geworden ist. Nachdem ich am online LitCamp teilgenommen hatte, habe ich nicht nur am gleichen Tag, sondern zeitnah zum Ende der Veranstaltung gebloggt. Ich hatte teilweise in den Sessionpausen schon an meinem Blogbeitrag geschrieben. Zum Teil waren es nur kurze Notizen oder Stichwörter, zum Teil Zitate der Sessiongeberin, die mir besonders wichtig waren. Nach der Veranstaltung habe ich einen Kaffee in einem Café getrunken, um mein Gehirn zu entspannen. Danach habe ich mich an den Schreibtisch gesetzt und den Blogbeitrag fertig geschrieben.
Die Blogreise geht weiter
Gefühlt, haben sich noch ein paar Dinge geändert oder ergeben. Die kann ich aber noch nicht genau benennen oder vielleicht noch nicht mal sehen, sondern nur fühlen. Also blogge ich mich weiter von Tag zu Tag. Ich bin weiterhin gespannt, wo mich diese Blogreise hinführt. Und ich freu mich, dass du meinem Blog liest.