In diesem Blogbeitrag erzähle ich dir von meinen zwei aktuellen Challenges: 52 Kurzgeschichten und virtueller Jakobsweg, von Challenges, die zu viel waren, vom Posten auf Social-Media, dass ich mehr bloggen möchte, dass mich regelmäßiges Schreiben glücklich macht und dass ich ab heute täglich bloggen werde. Am Ende des Blogbeitrags möchte ich etwas von dir wissen.
Zwei aktuelle Challenges: 52 Kurzgeschichten und virtueller Jakobsweg
Challenges finde ich großartig. Vielleicht, weil sie ein klar definiertes Projekt mit klar definierten täglichen Schritten sind. Zur Zeit schreibe ich in der Great Challenge 52 Kurzgeschichten in 52 Wochen. Diese Woche schreibe ich an der 12. Kurzgeschichte. Und ich mache eine Sportchallenge: Ich gehe virtuell den spanischen Teil des Jakobsweges.
Ich habe schon virtuell den englischen Kanal überquert und eine tolle Medaille dafür bekommen. Die hängt an meiner Schreibtischlampe und ich lächel immer, wenn ich sie anschaue. Wenn ich dann ein Stück weiter nach links schaue, sehe ich meine Kurzgeschichten-Chart, auf die ich immer, wenn ich eine Kurzgeschichte fertig geschrieben habe, einen Glitzerstein klebe. Die Chart macht mich stolz.
Challenges, die zu viel waren
Den NaNoWriMo (2014, 2015, 2017, 2018) habe ich mehrmals mitgemacht und vorletztes Jahr noch mit einer wahnwitzigen Lese-Reise-Challenge verbunden. Das hat mir viel Spaß gemacht, aber mich auch (zu)viel Kraft gekostet. Letztes Jahr habe ich quasi meine werktägliche Show auf Facebook gehabt. Ich habe 50 Tage lang jeden Werktag ein Facebook-Live-Video gemacht. Das war toll, aber letztlich auch zu viel.
Täglich auf Social Media posten?
Trotzdem habe ich Lust, wieder jeden Tag etwas zu veröffentlichen. Das kann ich natürlich auf Instagram, Facebook oder Twitter machen. Aber irgendwie habe ich auf Facebook überhaupt keine Lust mehr. Bei Twitter schreibe ich ab und an und habe ein eigenes Format mit meinen #DieStraßenvonKiel-Tweets. Bei Instagram poste ich regelmäßig und mache auch regelmäßig Stories. Ich mag Instagram, aber irgendwie ist mir das trotzdem manchmal zu wuselig. Ich möchte nicht wieder in das selbstgebastelte Social-Media-Hamsterrad steigen.
Mehr bloggen möchte ich!
Ich habe mich schon länger mit dem Gedanken getragen, jeden Tag einen Blogbeitrag zu schreiben. Dann habe ich gesehen, dass der Autor Dean Wesley Smith das macht. Ich habe trotzdem gezögert. Was, wenn mir nicht jeden Tag etwas einfällt? Was, wenn ich nicht mehr kann? Nicht mehr mag? Das zu viel wird? Ich mich zu sehr unter Druck setzte? Ich nehme meine Sorgen und Ängste wahr, und ich nehme auch Lust wahr. Große Lust auf das tägliche Bloggen. Meine Lust ist größer als meine Bedenken. Den letzten Anstoß hat dann eine Folge (ich glaube Episode 16) des Schreibsuchti-Podcasts gegeben, die ich gestern gehört habe. Ich habe noch eine Nacht drüber geschlafen und mich für das tägliche Bloggen entschieden.
Regelmäßig schreiben macht mich glücklich
So regelmäßig wie zur Zeit, habe ich noch nie in meinem Leben geschrieben. Dieses regelmäßige Schreiben macht mich glücklich und zufrieden. Bisher schreibe ich täglich drei Morgenseiten, regelmäßig in einem schönen Wochen-Rhythmus an der wöchentlichen Kurzgeschichte, werktäglich 10 Minuten an meinem zweiten Taval-Krimi, regelmäßig einen Text, für den ich in meiner wöchentlichen Schreibgruppe Feedback bekomme, ab und an einen Blogbeitrag, einmal im Monat einen Newsletter und täglich in mein Dankbarkeitstagebuch.
Meine neue Challenge: 365 Tage jeden Tag bloggen
Ab heute blogge ich 365 Tage jeden Tag einen Blogbeitrag, der mindestens 500 Wörter lang ist. Ich werde u.a. über das Schreiben, über mein Schreiben, über mein Autorinnenleben, über Krimis und über meine Krimis bloggen. Ausnahme ist nur am 12. des Monats, da blogge ich 12 Bilder von meinem Tag (12 von 12 im Juli) und verschicke meinen Newsletter.
Ich bin gespannt und freue mich drauf, wo mich diese tägliche Blogreise hinführen wird. Ich freue mich, wenn du hier liest. Täglich oder ab und an. Und ich freue mich, wenn du kommentierst.