Susanne Pohl
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Tag 3 #The100DayProject: „Unschuldig“ in Pink auf den grauen Verteilerkasten gesprüht

Tag 3 #The100DayProject: „Unschuldig“ in Pink auf den grauen Verteilerkasten gesprüht

24. Februar 2023|Von:Susanne Pohl

„Unschuldig“ in Pink auf den grauen Verteilerkasten gesprüht. Mir gefällt das Pink auf dem Grau. Das fällt mir auf meinen Weg durch Kiel sofort auf. Mein Gehirn fängt sofort an, Geschichten zu spinnen. Stellt mir die Frage, wer hat das dorthin gesprüht? Kommt auf den Gedanken: Vielleicht hat es mit Mr. Unhappy Cat zu tun.

„Unschuldig“ in Pink auf den grauen Verteilerkasten gesprüht. Ich frage mich, ob Mr. Unhappy Cat aus dem Gefängnis entlassen wurde oder ob seine Bande die Stadt mit unschuldig Graffitos überzieht, um auf den Fall ihres Bandenchefs aufmerksam zu machen. Im Februar letzten Jahres, also 2022, wurde Mr. Unhappy Cat eines Verbrechens überführt. Die Foto-Story dazu kannst du dir hier ansehen.

Vielleicht hat das Ganze auch gar nichts mit Mr. Unhappy Cat zu tun, denn auch ACAB heißt nicht „All cats are beautiful“, wie der verbrecherische Kater damals behauptet hatte.

Mein Gehirn denkt weiter über unschuldig und schuldig nach. Es gilt die Unschuldsvermutung. Wer ist schuldig? Das ist die Frage im Krimi. Wer ist der Täter? Wer ist die Täterin? Wie kann Täter oder Täterin überführt werden?

Im richtigen Leben müssen die Kriminalbeamten gerichtsfeste Beweise sammeln. Im Krimi kann das schon mal ein bisschen lockerer gehandhabt werden. Vor allem, wenn Privatdetektiv*innen ermitteln. Denn die bekommen den Auftrag, einen Fall aufzuklären. Die Auftraggeber möchten meistens den Fall aufgeklärt wissen, ob der- oder diejenige vor Gericht kommt, spielt oft keine Rolle.

In meinem Krimi „Taval und die nackte Katze“ bricht Taval in die Wohnung eines Verdächtigen ein und sucht nach Hinweisen. Das ist Abwägungssache, wie gesetzestreu ich meinen Ermittler darstellen möchte. Auf jeden Fall ist Taval nicht unschuldig. Beim MEK rausgeflogen ist er schließlich auch.

„Unschuldig“ in Pink auf den grauen Verteilerkasten gesprüht. Eigentlich steht da UN SCHULDIG. Sind die Vereinten Nationen schuldig? Oder sind es Initialen? U.N. Wer könnte das sein? Mein Gehirn ist wieder bei der Bande von Mr. Unhappy Cat. Der sitzt immer noch ein. Versucht seine Bande, U.N. das Verbrechen anzuhängen? U. N. ist schuldig.

Steht das U. für einen anderen Unhappy? Unhappy Nudist? Unhappy Native? Unhappy Narrator? Unhappy Navigator? Vielleicht heißt es auch einfach nur Ulf Neumann. Das ist jetzt einfach ein Name, der mir in den Sinn kam. Nicht, dass sich jetzt ein Ulf Neumann ungerecht als schuldig bezeichnet fühlt.

Bei „Unhappy Nudist“ macht mein Gehirn einen Umweg zum Radfahrer, der vor ein paar Jahren in der Holtenauerstraße geblitzt wurde. Oder hatte ihn jemand fotografiert? Jedenfalls raste er bis auf Socken oder Schuhe nackt auf einem Fahrrad in der Nacht die Straße entlang und davon gibt es ein Foto. Hat er das aus Spaß an der Freude gemacht oder musste er fliehen, weil der Ehemann seiner Geliebten ihn in flagranti erwischt hatte? Überall lauern Fragen und Geschichten.

„Unschuldig“ in Pink auf den grauen Verteilerkasten gesprüht, hat auf jeden Fall mein kreatives Gehirn angeregt. Endlich habe ich mir Zeit genommen, die Gedanken zu einem Spaziergangsfundstück aufzuschreiben. Das wollte ich schon lange mal machen. Und das werde ich wieder tun.

Genauso, wie die Erinnerung an den Foto-Krimi mit Mr. Unhappy Cat in mir die Lust geweckt hat, wieder einen Krimi in Bildern zu erzählen. Ich nehme mir das mal für eine der nächsten 12von12 vor.

 

 

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26. Februar 2023 Susanne Pohl
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Schreiben, Privatdetektiv*innen, Polizeiarbeit, Verbrechen und Familien faszinieren mich. Ich bin Mitglied bei den Mörderischen Schwestern.

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