Susanne Pohl
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Schreibdonnerstag oder ich fühle mich schreibreich und geschichtenreich

Schreibdonnerstag oder ich fühle mich schreibreich und geschichtenreich

17. September 2020|Von:Susanne Pohl

Nach zwei Tagen Pause hatte ich heute wieder Schreibsehnsucht. Trotzdem habe ich für meine Morgenseiten lange gebraucht. Manchmal träume ich beim Schreiben der Morgenseiten viel aus dem Fenster. Früher habe ich versucht, das zu unterbinden, indem ich mich gezwungen habe, weiter zu schreiben. Heute lasse ich das Träumen aus dem Fenster zu, weil meine Seele das in dem Moment einfach braucht.

Auf meiner Runde um den Block habe ich meinen Tagesplan für die Instagram-Story aufgenommen und mich dann heute so gar nicht daran gehalten. Ich habe zwar, wie geplant, mit einem Freewriting angefangen, indem ich zwei Personen-Collagen zusammengebracht habe. Die beiden haben sich ständig widersprochen. Ich wollte aus dem Freewriting, Ideen für die wöchentliche Kurzgeschichte bekommen. Das habe ich nicht, aber ich habe trotz der Widersprüche, mehr Klarheit über den Tathergang des Verbrechens aus dem zweiten Taval-Krimi gewonnen.

Danach wollte ich an meiner wöchentlichen Kurzgeschichte anfangen zu schreiben. Statt dessen habe ich einen Rohtext für mein Schreibgruppentreffen nächste Woche geschrieben. Wir schreiben nochmal zu dem Thema „die geschlossene Tür“ und ich habe auf Instagram bei @buchundkaffee ein Foto von einer rosa Tür gesehen, in die ich mich sofort verliebt habe. Unter der Dusche heute Morgen hat mein Gehirn schon wunderbare Ideen dazu gesponnen.

Meine Kaffee-Pause mache ich heute mit lieben Menschen und einem roten Cupcake. Den Cupcake habe ich im Fenster des Cafés auf der anderen Straßenseite gesehen. Er war rot mit weißer Creme drauf. Er war schrecklich süß. Der Americano war wie immer lecker und die Gesellschaft wundervoll.

Nach einem Spaziergang um den Schrevenpark setzte ich mich an meinen Schreibtisch und beginne, die neue wöchentliche Kurzgeschichte zu schreiben. Ich habe die beiden Personen-Collagen dabei und stelle sie immer abwechselnd vor mir auf. Ich vertraue mich dem Schreiben an und beginne die Geschichte zu erzählen. Beide Personen erzählen mir eine Geschichte, die vor dem Taval-Krimi passiert ist, aber zu den Ereignissen des Krimis geführt hat.

Die Kurzgeschichte ist in völlig anderem Stil als der Krimi. Ich lasse mich von der Geschichte führen beim Schreiben. Auch eine Wespe erzählt ihren Teil der Geschichte. Nachdem 1200 Wörter in das Dokument geflossen sind, mache ich Schluss für heute. Ich bin sehr neugierig, ob und wie ich die beiden Erzählstränge zusammen führen werde. Wann, warum und wie sich die beiden Personen im zweiten Taval-Krimi begegnen weiß ich. Aber wie sie in der Kurzgeschichten aufeinandertreffen, werde ich erst am Ende der Geschichte erfahren.

Diese wöchentliche Kurzgeschichte ist die 21. Kurzgeschichte in meinem Kurzgeschichten-Projekt. Ich bin voll stolz auf mich und freue mich über den Ordner mit den 20 ausgedruckten Kurzgeschichten. Ich fühle mich nicht nur schreibreich, sondern auch geschichtenreich. Das Schreiben der Kurzgeschichten strukturiert meine Wochen und ist eine tolle Schreibgewohnheit geworden. Jetzt brauche ich noch eine ebenso gute und entspannte Gewohnheit für das Schreiben vom zweiten Taval-Krimi.

An dem Krimi wollte ich heute die Szene, die ich als letztes geschrieben habe nochmal lesen und eine neue Szene schreiben. Das steht jetzt für morgen auf meinem Plan. Dann haben sich heute für den zweiten Taval-Krimi fünf Fragen ergeben, die ich nach und nach mit einem Freewriting beantworten will. Damit fange ich auch morgen an.

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17. September 2020 Susanne Pohl
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