Im Juni bin ich unerwartet langsam gestartet, habe eine tolle Lesung besucht, meine erste Blogparade erfolgereich abgeschlossen, überraschend eine Kurzgeschichte fertig geschrieben, wieder Kontakt zu Heather aufgenommen und beschlossen, mich in Zukunft mehr zu fokussieren.
Die acht tollen Beiträge zu meiner Blogparade „Mein liebster Krimi“ habe ich mir ausgedruckt und bin damit ins Café gegangen. Dort habe ich sie bei einem Americano in Ruhe gelesen. Genussvoll. Beim Lesen ist mir mein Herz aufgegangen. Die Vielfalt der acht Lieblingskrimis reicht vom anti-konventionellen „TheWire, über nostalgische Christie-Klassiker, gesellschaftskritische Pferdekrimis, intellektuelle Oxford-Atmosphäre, regional verwurzelte Allgäu- und Österreich Geschichten bis zu zeitlosen Jugendkrimis.
Dies ist mein Beitrag zur Blogparade „Wohin mich mein Schreiben schon geführt hat“ von Kerstin Salvador. Die kurze Antwort: in eine Crime Writing Class nach Dublin, zu einem veröffentlichten Buch, aus einer Depression, in drei Anthologien, auf Bühnen, nach Sophienhamm, auf das Kieler Krimi Festival und in die finnische Nationalbibliothek. Mach dir nen Kaffee oder Tee, denn hier kommt die sehr lange Antwort:
Edith Gould fragt in ihrer Blogparade nach drei Büchern, die mein Leben auf den Kopf gestellt haben. Da sind mir sofort zwei eingefallen, beim Dritten musste ich überlegen und mir ist keins eingefallen. Bis ich festgestellt habe, dass es vier Bücher sind. Bei zweien ist das Leben-auf-den-Kopf stellen sogar noch in progress: Mein Leben wird gerade von zwei Büchern auf den Kopf gestellt.
Heute nehme ich dich mit durch meinen 12. Juni, der mit Frühstück auf dem Balkon angefangen und Klavier üben aufgehört hat. Dazwischen habe ich, bis auf eine Ausnahme, wie geplant geschrieben, bin entspannt spazieren gegangen und habe schreibglücklich weiter geschrieben.