Wenn ich dasitze und in die Wolken träume, kommt öfter der Gedanke an einen Wolkenkrimi vorbei. Oder die Lust einfach über die Wolken zu schreiben und zu sehen, wo das hinführt. Oder einfach um des Schreibens willen, über die Wolken am Himmel zu schreiben.
In einem Krimi könnte eine Wolke zufällig gesehen haben, wie ein Mord verübt wurde. Wie würde die Wolke davon erzählen und wer würde sie verstehen? Eine Wolkenversteherin? Eine Meteorologin? Eine Träumerin?
Eine Detektivin könnte in die Wolken schauen und plötzlich das Gesicht eines Täters erkennen. Wie würde das ihre Ermittlungen beeinflussen? Würde es ihre Ermittlungen überhaupt beeinflussen oder würde sie das Abschütteln und sich den Fakten zu wenden?
Eine Detektivin könnte sich beim Blick in die Wolken an einen alten Fall erinnern, der ihr hilft, den aktuellen Fall aufzuklären. Oder der Blick in die Wolken führt sie auf eine falsche Spur.
Die vorbeiziehenden Wolkenschatten können eine bedrohliche Atmosphäre an einem Tatort, bei einer Befragung oder einer Verfolgung erzeugen.
Ein Verdächtiger gibt als Alibi an, zum Tatzeitpunkt besondere Wolkenformationen beobachtet zu haben. Wie wird die Ermittlerin das nachprüfen?
Nach einer alten Legende verursachen bestimmte seltene Wolkenformationen einen Mord. Woher kommt die Legende? Wer erzählt der Ermittlerin von der Legende und wird die Ermittlerin die Legende glauben? Falls sie Wolke mit Vornamen heißt, muss sie doch daran glauben. Oder nicht?