Heute habe ich nicht nur an einem Krimi geschrieben und dabei die Welt um mich herum vergessen, sondern ich habe eine unerwartete Begegnung mit Schabernack gehabt, meine Finnischlerngruppe getroffen und einen Spaziergang im Kieler Schrevenpark gemacht. Wie diese scheinbar unzusammenhängenden Erlebnisse zusammenfinden, teile ich in diesem Beitrag mit dir.
Der kreative Fluss: Schreiben im Café
Im Café habe ich heute an einem meiner vier Krimiprojekte geschrieben. Bis ich damit starten konnte, habe ich siebeneinhalb Seiten in meinem Krimiautorinnen-Journal geschrieben. Scheinbar hatte sich durch den faulen Tag gestern, sehr viel Stoff in meinem Kopf angesammelt. Nachdem ich alles rausgeschrieben hatte, was mich bewusst und unbewusst beschäftigt hat, habe ich meinem Laptop genommen und am Krimi-Geheimprojekt weiter geschrieben.
Eines der Dinge, die ich am Krimischreiben liebe, ist, dass ich dann komplett in die Geschichte eintauche und meine Umgebung vergesse. Trotzdem bekommt mein Gehirn interessante Sätze aus der Umgebung mit und die baue ich dann – etwas abgewandelt – in meine Texte ein.
Allerdings bin ich manchmal so abgetaucht, dass ich nicht mitbekomme, was in meiner Umgebung passiert. Und auch allem anderen, den ungeliebten Dingen auf meiner To-Do-Liste und der beunruhigenden allgemeinen Weltlage, kann ich beim Geschichtenschreiben entkommen.
Schabernack als kreative Quelle
Vor ein paar Tagen habe ich festgestellt, dass mir Schabernack in meinem Leben fehlt. Das hatte ich dann bis heute vergessen, bis es in meinem Stimm- und Bühnencoaching wieder aufgetaucht ist. Wir haben verschiedene Schabernack-Szenarien besprochen und eine meiner Aufgaben war, einen Teller an die Wand zu werfen und das zu filmen.
Das habe ich sofort nach der Stunde gemacht und mich scheckig gelacht. Einen Teller umbringen, das kann ich. Keine Sorge, das war die einzige zerstörerische Aufgabe, die ich bekommen habe. Selbst das Zusammenfegen der Scherben hat mir eine diebische Freude bereitet.
Beim Bloggen habe ich die Idee, vielleicht sollte ich keine To-Do oder Will-Do-Liste schreiben, sondern eine To-Schabernack-Liste? We will see.
Ein Ausflug in die finnische Sprache
Später am Nachmittag habe ich mich mit meiner Finnischlerngruppe auf Zoom getroffen. Wir sind ein paar Übungen durchgegangen und haben mehrer Texte angehört. Ich habe ChatGPT nach so sinnvollen Antworten wie „Das geht dich nichts an“ oder „Woher soll ich das wissen“ gefragt. Auf Finnisch heißt das: „Se ei kuulu sinulle“ und „Mistä minä sen tietäisin?“.
Jetzt steht das hier im Blog, da kann ich dann im Finnischkurs unauffällig nachgucken, wenn ich die Sätze nicht mehr erinnere. Was sehr wahrscheinlich ist, weil ich in den nächsten Tagen die Monate und Vokabeln zum Wetter lernen werde.
Eine ungewohnte Kaffeepause im Schrevenpark
Nachdem ich mich mit der Finnischlerngruppe getroffen habe, habe ich mir einen Cappuccino-To-Go geholt und bin damit durch den Kieler Schrevenpark gegangen. Das fällt zwar nicht unter Schabernack, aber das ist etwas, was ich sonst nie mache. Das hat den einfachen Grund, dass ich während des Gehens nicht trinken kann und außerdem fand ich es auch ziemlich ungemütlich einen Kaffee nebenbei beim Gehen zu trinken.
Das war dann heute ganz anders. Ich bin einfach immer stehengeblieben zum Cappuccinotrinken. Es war schön, im üppig grünen Schrevenpark einen leckeren Cappuccino zu genießen. Fueled by Cappuccino bin ich dann drei Runden um den Schrevenpark spazierengeeilt.
Der Blogbeitrag des Tages: ein Mix aus Erlebnissen
Zuhause stellte sich die Frage, was blogge ich heute? Ich habe mir meinen kleinen orangefarbenen (Schabernack-)Helfer geholt (seine Hände siehst du auf dem Foto zum Blogbeitrag) und mir überlegt, ich stelle mir einen Timer und schreibe je fünf Minuten über das Schreiben, den Schabernack, Finnischlernen und den Schrevenpark-Spaziergang. Und dann schaue ich, welche Verbindung die Themen haben könnten. Et voilà, hier ist der Blogbeitrag von heute.
Fazit des Tages
Mein Tag, der mir zuerst nur wie eine Sammlung unzusammenhängender Aktivitäten erschien, hat mir gezeigt, wie vielfältig Inspirationsquellen sein können: sei es beim Krimischreiben, im spielerischen Umgang mit Schabernack, beim Erlernen einer neuen Sprache oder bei einem einfachen Spaziergang im Park. Jede Erfahrung, trägt dazu bei, meine Kreativität zu nähren und meinen Alltag zu bereichern. Und wer weiß? Wahrscheinlich werden all diese Elemente in meine Krimi-Schreibprojekte einfließen.