Susanne Pohl
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Ein milder Herbsttag oder Horror-Stories schreiben und lesen

Ein milder Herbsttag oder Horror-Stories schreiben und lesen

22. Oktober 2020|By:Susanne Pohl

Drei Tage habe ich nicht gebloggt und es fühlt sich wie eine ewig lange Zeit an. Gestern hatte ich Lust zu bloggen und irgendwie ist diese Lust im Laufe des Tages unter die Räder gekommen. Ich habe mit vielen spannenden Sachen den Tag vertrödelt: einer Doku über den Verfassungsschutz, einem Buch zu Yoga und Depressionen, mit Yoga und dem Buch „Mexican Gothic“.

Aber heute bin ich hier und blogge. Heute Morgen habe ich meinen Check-In mit Claudia gemacht, dabei hat die Herbstsonne die gelben Blätter an den Bäumen vor meinem Fenster in Gold getaucht und mich am Nachmittag nach draußen gelockt.

Der Herbst hat uns heute in Kiel einen milden Tag geschenkt und ich habe einen Americano vorm Café auf der anderen Straßenseite getrunken. Danach habe ich mit den Füßen Herbstlaub aufgewirbelt und meinen Spaziergang um den Schrevenpark genossen, um dann noch einen Americano vorm Ex-Liebling zu trinken.

Als ich Zuhause ankomme, schickt mir eine Freundin die Nachricht mit den Verschärfungen der Corona-Maßnahmen in Kiel ab Samstag. Damit wird mein nachmittäglicher, unbeschwerter Herbst-Café-Ausflug für mich noch wertvoller. Ich hatte gedacht, ich genieße einen der letzten schönen warmen Tage. Aber es war auch einer der letzten Tage vor der erwarteten Verschärfung der Corona-Maßnahmen.

Mit der Nachricht gehe ich an meinen Schreibtisch und prokrastiniere zwei Runden auf Twitter und Instagram. Dann beginne ich, die 26. wöchentliche Kurzgeschichte zu schreiben. Das Stichwort für die Geschichte war diese Woche „ewig Leben“. Der Anfang ist gemacht, ich habe heute 142 Wörter geschrieben und bin voll gespannt, was das für eine Geschichte werden wird.

Zwei Personen kommen in der Geschichte vor, Martha und Theobald, und ich freue mich riesig darauf, die Geschichte der beiden zu erzählen. Vielleicht wird es eine „The little shop that wasn’t here yesterday„-Geschichte. Vielleicht wird es aber auch eine ganz andere Geschichte. Wahrscheinlich wird es eine Horror-Story.

Die letzen drei Wochen habe ich mich intensiv mit Horror-Stories beschäftigt. Nicht weil Horroktober ist, sondern weil ich Lust hatte und sich die Gelegenheit in Form eines Workshops ergeben hatte. Ich habe viel über das Genre gelernt und herausgefunden, welche Art von Horror-Stories mich begeistern.

Ich mag Geister-Geschichten. Eine meiner ersten Kurzgeschichten in der Kurzgeschichten-Challenge war eine Geister-Geschichte, auch wenn ich mich zuerst dagegen gesträubt habe, weil ich keine Geister-Geschichte schreiben wollte. Die Geschichte wollte aber geschrieben werden. Ein Kriminalfall kommt natürlich auch drin vor, aber eben auch ein Geist.

In meinem Krimi „Taval und die nackte Katze“ kommt ein Horror-Story-Element vor: ein verlassenes Haus. Das Haus gibt es wirklich in Kiel und ich hatte Lust, mir zu erzählen, was in dem verlassenen Haus passiert sein könnte. Das Haus ist nicht mehr verlassen und mein Krimi ist weit weg von einer Horrorstory, er ist ein moderner, klassischer Privatermittlerkrimi. Eine Szene auf einem Kieler Friedhof gibt es trotzdem. Aber am Tag und ohne Geister.

Mein Stapel zu lesender Bücher ist durch den Horror-Story-Kurs auch gewachsen: „Mexican Gothic“ von Silvia Moreno-Garcia lese ich gerade. Aus der Kurzgeschichten Sammlung „Dark Tales“ von Shirley Jackson habe ich schon zwei böse Geschichten gelesen. Auf dem Bücherstapel warten noch „The Haunting of Hill House“ von Shirley Jackson und „City of Ghosts“ und „Tunnel of Bones“ von Victoria Schwab.

Gleich lese ich weiter in „Mexican Gothic“ und morgen treffe ich mich mit Martha und Theobald.

 

22. Oktober 2020 Susanne Pohl
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