Auf meiner Sommer-To-Want-Liste steht „mindestens 4x in der Kieler Förde schwimmen.“ Heute habe ich das zum ersten Mal in diesem Jahr gemacht. Ich fand das Schwimmen schön, war aber gleichzeitig angespannt: In der Tiefe der Förde lauern Feuerquallen. Zuhause am sicheren Schreibtisch wird natürlich auch dieses Erlebnis zur Krimi-Inspiration.
Ein Paar lilafarbene Schuhe auf einer Stufe. Im Vorbeigehen wünsche ich, über die Schuhe zu schreiben. Ich gehe zurück und mache ein Foto. Dann denke ich, ich darf nicht über diese Schuhe schreiben. Dann denke ich, ich kann alles schreiben, was ich will. Ich kann sogar auf meinem Blog über ein paar lilafarbene Schuhe freewriten.
An manchen Tagen passieren eine Menge unterschiedliche Dinge gleichzeitig. Wie auf dem Beitragsbild: ein Schmetterling und die Oslofähre auf der Kieler Förde auf einem Foto und gleichzeitig ein Polizeieinsatz auf einem Boot. Krimis sind einfach überall, sagt mein lässiges Krimiautorinnen-Ich dazu.
In ihrer Blogparade fragt Sandra Stops nach Kunst von Frauen: Mein liebstes Kunstwerk. Mir fällt sofort die Alte Bäuerin von Paula Modersohn-Becker ein. Die Blogparade mag ich und ich mag Sandras Haltung, dass ihre Blogparade ein Beitrag zum Mikrofeminismus ist und Kunst von Frauen feiert. Also feiere ich die Modersohn-Becker und ihre Alte Bäuerin.
In diesem Blogbeitrag blicke ich zurück auf meine Blogwoche, in der ich wieder etwas Neues ausprobiert habe, auf meine Fortschritte in zwei von vier Krimiprojekten, auf geplante Pausen und extra Pausen.