Susanne Pohl
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Aus meinem Notizbuch oder Wochenmarktbeobachtungen im Juli 2020

Aus meinem Notizbuch oder Wochenmarktbeobachtungen im Juli 2020

18. Juli 2020|By:Susanne Pohl

Heute habe ich mit meinem Notizbuch und drei gespitzten Bleistiften auf zwei Steinkanten und einem Metallfahrradbügel gesessen und Wochenmarktbeobachtungen notiert. Kurz wie Schnappschüsse:

Auf einer Steinkante zwischen zwei Fleischständen den Wochenmarkt beobachten

Die Frau mit den Blumenranken auf der weißen Jeans, die  mit dem Mann, der eine dunkelgrüne Einkaufstasche trägt, spricht.

Die Frau im roten T-Shirt, die hinter einer Kunststoffscheibe steht und ein Glas Honig an den Mann im weißen T-Shirt mit der dunkelblauen Maske reicht.

Die Frau mit dem weißen T-Shirt und der dunkelblauen Maske, die einen Geldschein unter der Kunststoffscheibe an die Frau im roten T-Shirt reicht.

Das Mädchen in dem blau-weiß geringelten T-Shirt, die das Mädchen in dem hellblauen T-Shirt fragt: „Möchtest du einen Blumenladen haben?“

Die großen weißen Wattewolken, die langsam aber stetig an der goldnen Kirchturmspitze des Kieler Rathauses entlang nach Nordwesten ziehen.

Die Frau mit dem Rucksack, aus dem das Grün einer Lauchstange herausragt, die einen weiß-schwarzen Hund an einer orangefarbenen Leine führt.

Die Frau in der grauen langen Hose mit der langen grauen Bluse, die eine pinke Stofftasche in der linken Hand hält aus der gelbe Dillblüten hervorschauen.

 

Auf einer Steinkante schräg hinter einem Eierstand den Wochenmarkt beobachten

Der Zigarettenrauch der Zigarette, die der Mann in dem schmutzig rotem Blouson mit der olivgrünen Kappe neben mir raucht.

Der Mann mit dem roten T-Shirt, der blauen Plastikschürze und den orangefarbenen Handschuhen, der eine Papiertüte in der linken Hand hält und einen Kirschkern auf den Markt spuckt.

„Allevizzio*, allevizzio, allevizzio“, ruft der Mann mit dem weißen kurzärmeligen Oberhemd und gestikuliert mit seinen aufeinandergepressten Fingern der rechten Hand. (*das habe ich gehört, ich habe keine Ahnung, was er gesagt hat. :-))

Die Frau mit dem dunkelblauen Pulli mit dem V-Ausschnitt, die ein Fischbrötchen isst. Der Mann in dem rostroten Sweatshirt, der hinter der Frau steht und in ihrem Rücksack wühlt.

Das konstante Brummen und Rattern der Kühlung der Fischstände.

Das dunkelgrüne Efeu, das in dem Beet hinter der Steinkante, auf der ich sitze, wuchert.

Der Mann mit der goldenen Uhr mit dem schwarzen Lederarmband, der ein Stück vom überhängenden Heringsfilet aus einem Brötchen abbeißt.

 

Auf einem Metallfahrradbügel schräg hinter einem Bäckerstand den Wochenmarkt beobachten

Die Frau, die mit verschränkten Armen vor der grauen T-Shirt-Brust neben einem roten Einkaufskorb mit einem gelb leuchtenden Sonnenblumenstrauß steht.

Die Frau mit den rosa Blumen auf dem schwarzen langen Rock, die einen grauen geflochtenen Korb in der linken Armbeuge hält und mit der rechten Hand winkt.

Die Frau in dem Kleid mit den großen rosa Blumen, die eine rosa Handtadsche umgehängt hat und der Frau mit der gestreiften Bluse zu hört.

Die Frau mit der bunten Halbedelsteinkette und dem altrosa Top, die eine Hyäne auf dem Arm trägt.

Die Frau mit den Rastazöpfen, die im Schneidersitz auf dem Markt sitzt und eine ausgebreitete Landkarte mit beiden Händen hält.

Der Mann mit einem schwarzen Band-T-Shirt, der einen Stapel leere Pappbecher in einen silbernen öffentlichen Mülleimer stopft.

Die Möwe, die hoch oben auf der Straßenlaterne sitzt und auf den Markt herunterschaut.

Weitere Marktbeobachtungen aus dem Juni 2019 findest du hier.

 

 

18. Juli 2020 Susanne Pohl
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2 Antworter auf Aus meinem Notizbuch oder Wochenmarktbeobachtungen im Juli 2020

  • Tanja 21. Juli 2020
    Wie trägt man denn eine Hyäne auf dem Arm? Diese Frage stelle ich mir gerade... Oder habe ich mal wieder nicht richtig hingeguckt? ;-) Ob die genannten Herrschaften sich selbst wiedererkennen würden?
    Antworten
    • Susanne Pohl 22. Juli 2020
      Vielleicht wäre es verständlicher gewesen, wenn ich kleine Hyäne geschrieben hätte. Eine kleine Hyäne ist sicher einfacher zu tragen, als ein ausgewachsenes Tier :-). Das ist eine spannende Frage, ob die Menschen sich wiedererkennen würden. Ich habe versucht, genau hinzuschauen. Aber natürlich habe ich nur notiert, worauf sich meine Aufmerksamkeit gerichtet hat. Manchmal nimmt mensch an sich selber ja gar nicht wahr, was einem anderen sofort ins Auge fällt.
      Antworten

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