Susanne Pohl
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Der grüne Elefant im Park und die Spur des Vaters

Der grüne Elefant im Park und die Spur des Vaters

9. September 2024|By:Susanne Pohl

Auf meinem Abendspaziergang durch den Kieler Schrevenpark fällt mir der grüne Elefant auf der roten Aschetonne auf. Eine Sandform. Ein Kinderspielzeug. Ein grüner Elefant. Über den will ich heute bloggen, denke ich erfreut. Beim Bloggen führt mich der grüne Elefant zu meinem Vater, der schon in einem Traum heute Morgen aufgetaucht war. Schließlich forme ich daraus eine Krimi-Idee.

Eine Kindheitserinnerung im Tierpark

Als ich Kind war, musste ich für meinen Vater vor dem Elefantengehege in Hagenbecks Tierpark stehen, damit er ein Foto machen konnte. Auf dem Foto sehe ich heute, dass das kleine Mädchen in der roten Jacke Angst hatte, dort zu stehen, weil die Elefanten mit ihren Rüsseln über den Zaun gelangt haben. Das kleine Mädchen auf dem Foto hat die Schultern bis zu den Ohren hochgezogen und guckt unglücklich.

Von meinem Vater geträumt

Mit dieser Erinnerung ist zum dritten Mal heute mein Vater in meinem Tag aufgetaucht. Heute Morgen habe ich von ihm geträumt. Im Traum hatte ich mich von einem Freund getrennt, der mich missachtet hat und der gerade von einer Agentin des Geheimdienstes in seinem Haus befragt wurde. Ich stehe in einer Garage und wische Herbstlaub von meinem Auto, damit ich wegfahren kann. Mein Vater ist plötzlich da und hilft mir dabei. Die Agentin hatte auch ihn befragt und er wusste, dass ich in Gefahr bin. Aufgewacht bin ich mit seinem Satz: Diesmal lasse ich dich in der Krise nicht im Stich.

Ich bin etwas verstört aufgewacht. Mein Vater ist seit 15 Jahren tot und ich verstehe nicht, warum er ausgerechnet heute in meinem Traum auftaucht. Ich beschließe, den Traum in meinem Journal zu notieren. Als ich Stunden später im Café sitze und schreibe, habe ich dann doch keine Lust drauf und ich notiere den Traum nicht. Das Thema klebt allerdings hartnäckig an mir.

Begegnung im Schrevenpark: eine Spiegelung der Vergangenheit

Im Schrevenpark gehe ich ein Stück hinter einem Mann und einem kleinen Mädchen her. Das Mädchen hätte ich sein können, vor einigen Jahrzehnten: zwei lange Zöpfe, ein rotes Kleid und eine lila-rosa-rot geringelte Strumpfhose. Sie geht an der Hand eines Mannes mit dunklem Haarkranz. Das hätte mein Vater sein können. In dem Moment erinnere ich mich wieder an den Traum von heute Morgen.

Der innere Konflikt: Veröffentliche ich den Traum?

Der Traum, der nicht versteckt in meinem Notizbuch stehen wollte, sondern hier auf meinem Blog. Während ich hier schreibe, versucht mein Verstand, mich davon zu überzeugen, diesen Text nicht zu veröffentlichen und etwas anderes zu bloggen. Mein Künstlerinnenherz hingegen hält es für außerordentlich wichtig, diesen Text zu veröffentlichen.

Eine Krimi-Idee: Vergangenheit, Träume und Geheimnisse verbinden sich

Mein Krimiautorinnengehirn findet, daraus könnte ein psychologisch tiefer gehender Krimi werden, der Vergangenheit und Gegenwart, Träume und Erinnerungen spannend miteinander verbindet:

Eine Frau entdeckt während eines Spaziergangs im Schrevenpark ein Kinderspielzeug – einen grünen Elefanten – der sie an ihre Kindheit und ihren Vater erinnert. Kurz darauf erhält sie mysteriöse Nachrichten, die sie auf Spuren eines alten Familiengeheimnisses stoßen. Ihr Vater war in kriminelle Machenschaften verwickelt, von denen sie nie etwas wusste. Diese Erinnerungen, die in ihren Träumen auftauchen, scheinen eng mit einer gegenwärtigen Gefahr verknüpft zu sein, die sie selbst bedroht.

Was ist das Geheimnis, das der Vater verborgen hielt? Steht der grüne Elefant in Zusammenhang mit den Machenschaften? Kann sie sich ihren Erinnerungen und der Wahrheit stellen?

9. September 2024 Susanne Pohl
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