Das Jahr 2020 war ein schreibreiches Jahr, sogar eines der schreibreichsten Jahre in meinem Leben bisher. Damit hätte ich zu Beginn des Jahres niemals gerechnet, denn zuerst war ich in der Psychiatrie und dann hatte die Welt Pandemie. Ich bin ohne Pläne in das Jahr 2020 gestartet, dafür aber mit einer schweren depressiven Episode. Deswegen erzähle ich am Anfang meines Jahresrückblicks vom Alltag in der Psychiatrie. Dort habe ich mein Jahresmotto gefunden: Schritt für Schritt. Das habe ich dieses Jahr auch ganz wörtlich genommen und bin super viel spazieren gegangen: Im Schrevenpark, in einer virtuellen Challenge, ich habe eine tolle Medaille mit einem Oktopus bekommen und manchmal werde ich zu Luxusspaziergängen abgeholt. Corona hat meinen Leben Ruhe gegeben, einen großen Schrecken in Form einer roten Corona-Warn-App beschert und meinen Schreibreichtum befördert. Ich muss nicht extra erwähnen, dass ich trotzdem gut auf die Pandemie hätte verzichten können. Jeden Montag treffe …
Heute hatte ich einen späten Start in den Tag, dafür aber mit einem Kaffee aus dem Café auf der anderen Straßenseite. Koffeingestärkt habe ich mein Check-In mit Claudia gemacht und danach eine Guten-Tag-Seite geschrieben. Ich habe es dann gerade noch rechtzeitig nach draußen geschafft und bin eine Stunde im Winter-Hellen spazieren gegangen, bevor die Sonne untergegangen ist.
Im Wochenblog gebe ich dir eine Übersicht über die Blogbeiträge der Woche und ich erzähle dir, was in den Kommentaren los war, was ich eigentlich bloggen wollte und was ich an den blogfreien Tagen gemacht habe. Diese Woche habe ich über meinen Autorinmittwoch, Unsicherheit, Coronageschichten und 12von12 gebloggt.
In zwölf Fotos nehme ich dich mit durch meinen 12. Dezember: von den Morgenseiten, zum Frühstück, auf meine drei Runden um den Schrevenpark, vorbei am Weihnachtsbaum in der Galerie, am Schreventeich, der Frauenfigur, den knorrigen Bäumen und den Möwen auf dem Geländer und wieder nach Hause in die Küche zum Backofengemüse machen. Einfach auf das erste Bild klicken, dann wird das Bild größer, du kannst die Bildunterschriften lesen und dich durch die Galerie klicken.Viel Spaß beim Anschauen: Jeden Monat veranstaltet Caro von Draußen nur Kännchen das Fotoprojekt „12 von 12“. Auf ihrem Blog findest du eine Link-Liste mit weiteren „12 von 12″ von heute.
Corona hat unser aller Leben verändert. Ist die logische Konsequenz daraus, dass es auch die Geschichten, die wir schreiben verändern wird? In meinen 33 wöchentlichen Kurzgeschichten ist Corona bisher zwei Mal vorgekommen.