Heute habe ich verschlafen. Wie das geht, als freie Autorin? Ich bin werktäglich zwischen 10.00 und 10.30 Uhr mit meiner Schreibpartnerin Claudia am Schreibtisch verabredet. Heute bin ich um 10.30 Uhr erst aufgewacht. Dann habe ich schnell Claudia meinen Tagesplan getextet, bin wieder ins Bett gegangen und habe meine Morgenseiten geschrieben.
Für heute hatte ich einen großen Plan: an der 10K-Challenge teilnehmen und 10000 Wörter am zweiten Taval-Krimi schreiben. Das habe ich so gar nicht geschafft. Das Ziel zu erreichen war heute so weit weg, wie die beiden Arbeiter auf dem Schornstein der Stadtwerke auf dem Beitragsbild.
Ausgeschlafen, Morgenseiten, Runde um den Block, Check-in mit Schreibbuddy Claudia und um 10.30 Uhr sitze ich am Esstisch mit einer Personen-Collage, einem Notizbuch (wieder das Falsche) und meinem Füller. Die Frau aus der Collage erzählt mir interessante Dinge über sich und ihre Arbeit und der Plot des zweiten Taval-Krimis wächst. Ich nehme mir ein Din A4 Blatt und schreibe Stichwörter für eine neue Szene auf. In einem zweiten Freewrting auf Englisch verrät die Frau mir ein paar persönlichere Details. Auch mit dem Freewriting zur zweiten Personen-Collage läuft es gut. Diesmal ins richtige Notizbuch. Ich erfahre mehr über den Täter und sein Leben. Auch er erzählt mir im englischen Freewriting andere und persönlichere Details als im Freewriting auf deutsch. Ich schreibe neue Stichworte auf meine große Plotmindmap und ziehe Verbindungslinien hierhin und dorthin. Der Plot verdichtet sich. Das gefällt mir. Ich bin in meinem Plan für heute hinterher, trotzdem lüfte …
Nachdem ich gestern so einen schreibreichen Tag hatte und heute mit einem fordernden Termin den Vormittag verbracht habe, habe ich den Rest des Tages viel Zeit mit Kaffeetrinken, Träumen und mit dem Telefon im Internet surfen verbracht. Auf meinem Telefon hatte ich 123 Tabs im Internet offen. Davon habe ich 118 geschlossen. Fünf durften offen bleiben. Eine Seite führte zu einer Dokumentation über Drogenhandel auf Instagram. Die Dokumentation habe ich mir angeschaut. Das ist ja quasi Recherche. Drei neue Wörter und ein Satz Natürlich hat meine Neugier dazu geführt, dass ich mir auf Instagram ein paar Profile angeschaut habe, die wahrscheinlich Drogen verkaufen. Ich schreibe hier vorsichtshalber mal, dass ich keine Drogen konsumiere und Drogenkonsum für bedenklich halte. Trotzdem bin ich neugierig. Bisher habe ich nichts von Lean oder Dirty Sprite gewusst und von Xanax hatte ich auch noch nie gehört. Den Satz „Ich kann mir nicht jeden Tag …
Vor einigen Wochen habe ich schon erzählt, dass ich meine Montage mag. Heute Morgen war ich mal wieder besonders dankbar dafür. Nachdem ich gestern Abend rechtzeitig ins Bett gegangen bin, war ich heute um neun wach. Beim Schreiben der Morgenseiten habe ich mich und meinen Schreibtag sortiert. Dabei habe ich mir erzählt, was ich heute alles schreiben möchte. Das habe ich dann auch meinem Schreibbuddy Claudia geschrieben. Unsere Schreibverabredung um 10.30 Uhr ist es auch, die mich gerade ganz leicht am Abend vorher rechtzeitig schlafen gehen lässt. Kurzgeschichte: Freewriting und anfangen zu schreiben Nach einer Runde um den Block habe ich mir das Video mit dem Stichwort für die wöchentliche Kurzgeschichte angesehen. Danach habe ich ein Freewriting zu dem Stichwort gemacht. Das mache ich jeden Montag so. Beim Freewriting hatte ich eine tolle Idee, für die Kurzgeschichte. Diesmal wird es keine Backstory zu einer der Personen aus dem zweiten …