Heute Morgen habe ich, wie jeden Morgen, einen Lupiccino im Café getrunken. Das ist mein Ritual, um aus dem Haus zu gehen und gut in den Tag zu starten. Zuerst habe ich etwas müde und maulfaul (sehr untypisch für mich) auf der Bank in der Ecke gesessen. Nach dem Lupiccino und nem belegten Brot habe ich mit den anderen Stammgästen geplauscht. Dabei haben wir einen Plan ausgeheckt, der mir gut gefallen hat.
Danach habe ich zu Hause meine Morgenseiten geschrieben. In Hellgrün. Ich hab über meinen Traum geschrieben, also den Traum von heute Nacht, an den ich mich noch erinnern. Der war sehr intensiv und ist mir sehr nach gegangen. In den Morgenseiten hab ich den Traum erst mal einfach aufgeschrieben. Damit war er auf dem Papier und aus meinem System. Dann hab ich weiter geschrieben und tatsächlich eine Idee gefunden, was er bedeuten könnte. Sich nämlich nicht in Dinge verbeißen, die nicht lösbar sind und darüber die Schönheit der Welt um mich herum nicht wahrnehmen.
Dann habe ich zwei Stunden intensiv sowohl an der Krimiwerkstatt als auch an dem Krimi für das Sophienhammer Krimidinner gearbeitet. Dabei sind mir einige Punkte klar geworden, die mich belastet haben. Ich werde nicht explizit ins Detail gehen, aber ich hab herausgefunden, was mich daran so belastet und ich hab dafür eine Lösung gefunden. Darüber hinaus hatte ich noch ein paar Ideen für das für das nächste Krimiwerkstatttreffen in Sophienhamm, mit denen ich sehr zufrieden bin.
Am Nachmittag habe ich mit einer meiner Kaffeefreundinnen eine wichtige Erledigung für den Plan, den wir heute Morgen im Café ausgeheckt hatten (und den ich nicht verrate), gemacht. Auf dem Rückweg hab ich den Kieler Rathausturm zwischen den Häusern fotografiert. Einfach weil der Blick so schön ist. Und jetzt ist es das Headerfoto für den Beitrag geworden. Danach gab es noch mal einen Lupiccino im Café.
Zuhause habe ich zuerst auf und um meinem Schreibtisch herum aufgeräumt, um wieder anzukommen. Dann habe ich Details an meinem Krimiwerkstatt-Konzept ergänzt. Danach die Unterlagen von einem Kurzkrimi-Kurs, den ich 2013 mitgemacht habe, erneut gelesen. Ich habe ein paar Anregungen für die Krimiwerkstatt gefunden und eingefügt.
Währenddessen habe ich meine allerersten Krimi-Kurzgeschichten, die ich in dem Kurs geschrieben habe, gelesen. An zwei konnte ich mich noch erinnern. An eine überhaupt nicht mehr. Die war richtig, richtig brutal. Die würde ich auf keinen Fall veröffentlichen.
Ich hab mir auch noch mal das Feedback, das der Kursleiter Ronny, mir damals gegeben hat, durchgelesen. Das Feedback von Ronny war sehr ermutigend und hilfreich. Vielen Dank! Bei einer Geschichte habe ich mich damals richtig durchgebissen. Ich bin dran geblieben.
Von der Geschichte gibt es vier verschiedene Formen. Aus Ronnys Feedback hab ich entnommen, dass ich nicht wirklich geglaubt hatte, die Geschichte noch hinzukriegen. Aber ich hab’s geschafft. Mit Durchhaltevermögen und einem sehr guten Schreibcoach.
Heute würde ich die Geschichten ganz anders schreiben. Ich überlege, ob ich sie überarbeite und veröffentliche. Auf jeden Fall hab ich ein paar schöne Krimi-Kurzgeschichten Ideen gefunden, die ich damals entworfen und nicht ausgearbeitet hatte. Aus denen werden neue Krimikurzgeschichten.
Zum Abschluss des Tages schreibe ich diesen Blog und poste auf Instagram.