Susanne Pohl
Krimiautorin
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Monatsrückblick Juli 2025: zwischen Extrameilen und Sommerlangsamkeit

Monatsrückblick Juli 2025: zwischen Extrameilen und Sommerlangsamkeit

31. Juli 2025|By:Susanne Pohl

Der Juli war ein Monat zwischen Fokus und Flow, zwischen Krimi und Klavier, zwischen Struktur und Spontaneität. Ich nehme dich mit in meinen Schreiballtag, teile Gedanken aus meinem Krimiautorinnen-Journal, erzähle von neuen Projekten und davon, wie der Sommer klingt, schmeckt und schreibt.

Schreiben – Heather-Krimi, Newsletter, Krimiautorinnen-Journal

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Heather-Krimi mit Extrameile

Anfang Juli habe ich meine Ziele für das 3. Quartal 2025 gebloggt. Mein Thema ist Fokus und beim Schreiben liegt mein Hauptfokus auf meinem Heather-Krimi. An dem habe ich kontinuierlich weiter geschrieben. Allerdings weniger als geplant, weil das neunte Kapitel so ein für mich emotional intensives Kapitel ist, dass ich nur in kleinen Schritten voran gekommen bin.

Ende des Monats hat Ruth Frobeen auf Instagram zur Extrameile eingeladen. Der Plan: täglich 1000 Wörter schreiben für 42 Tage. Da habe ich freudig „ja“ zu gesagt, weil ich Challenges liebe und diese Extraportion Motivation gut gebrauchen konnte. Ich bin dann auch tatsächlich Extrameilen gegangen, weil ich jeden Tag an meinem Heather-Krimi geschrieben habe.

Die 1000 Wörter-Marke habe ich bisher nur einmal geknackt. Im Juli wollte diese Geschichte dann also von mir kontinuierlich, aber langsamer als ich mir vorgestellt hatte, geschrieben werden. Ich bin gespannt, wie sich das im August entwickelt. Mein Krimi, mein Tempo.

Newsletter

Mit großer Freude habe ich meinen Newsletter geschrieben und an eine wachsende Leserschaft verschickt. Diesmal musste ich in meinem „kriminell notiert“ Notizbuch entscheiden, was ich erzählen wollte, weil der Newsletter sonst viel zu lang geworden wäre.

Ich habe von Sommerlangsamkeit und Lesestoff erzählt und einen tieferen Einblick auf meinen Schreibtisch gegeben, als ich es hier auf dem Blog mache. Den Newsletter kannst du hier abonnieren und dann bekommst du an jedem 12. des Monats meine kriminellen Notizen in dein E-Mail-Postfach.

Gedanken aus meinem Krimiautorinnen-Journal

In meinem Krimiautorinnen-Journal habe ich mit lila Tinte auf cremeweiß geschrieben: „Und wenn meine Sideprojekts mein Leben lebenswert machen?“ In meinem Blogbeitrag Meine Ziele für das 3. Quartal 2025: Fokus ist das Thema habe ich geschrieben, dass ich die Queen of Sideprojects bin und deswegen Fokus brauche.

Und dann denke ich an Niklas Luhmann, der unglaublich produktiv war und gesagt hat, wenn er an einem Text nicht weiter kommt, schreibt er eben an einem anderen weiter.

„Der Mann mit der Knastträne, der mir ein Hempels verkauft“, steht an einem weiteren Tag in meinem Journal. Im Hempels Straßenmagazin #350 lese ich an dem Tag und notiere: „Würde ist eine Zustandsbeschreibung. Kein Tätigkeitswort.“ Das berührt mich tief.

„Alles auf einmal? … JA. Leben aus und im vollen,“ habe ich am 11. Juli 2025 notiert. Das! Genau das. Und am 12. Juli habe ich einen fast krimifreien und dennoch genußvollen Sonnabend gelebt.

Ich verrate dir etwas: Ich habe ein Sideproject für August. Und ich habe das Gefühl, das wird sehr nahrhaft für meinen Heather-Krimi. Den Heather-Krimi habe ich im November 2019 in einem Schreibprojekt bei dem phantastischen Shaun Levin begonnen. Und bei Shaun schreibe ich im August wieder an einem 30-Tage-Schreibprojekt. Für mich fühlt es sich wie der perfekte Abschluss für meinen Heather-Krimi an.

Drei Krimi-Mentoring-Angebote erstellt und veröffentlicht

Anfang Juli habe ich drei neue Angebote für (angehende) Krimiautor*innen erstellt. Ich habe das schon lange vorgehabt. Lange darauf herum gedacht, Ideen gehabt und wieder verworfen. Dann habe ich gemerkt, dass ich große Lust habe, wieder Menschen bei ihrem Krimi zu unterstützen.

Das Krimidinner-Projekt, bei dem ich über ein halbes Jahr mit den Dorfbewohner*innen von Sophienhamm einen Krimi für ein Krimidinner geschrieben habe, den wir zusammen mit einem Schauspieler geprobt haben und den die Dorfbewohner*innen Anfang Juli 2023, belohnt von viel Applaus, aufgeführt haben, ist schon zwei Jahre her.

Am Montag 14. Juli war ich mit einer Freundin an der der Förde spazieren und ich habe ihr von meinen Angeboten erzählt, und dass ich große Lust darauf habe, dass ich die Anbote aber noch nicht veröffentlicht habe. Sie hat mich eindringlich ermutigt, das zu machen. Also habe ich am Mittwoch 16. Juli  Dein Krimi. Dein Tempo. Individuelle 1:1-Begleitung für deinen Krimi veröffentlicht.

Wenn du auch einen Anstupser oder eine Ermutigung brauchst, um anzufangen, deinen Krimi zu schreiben, dann ist KRIMI-KICKSTART perfekt für dich. Vielleicht brauchst du auch einen ERMITTLUNGSBOOST oder den KRIMI-COMPANION, in dem ich dich drei Monate bei deinem Krimi begleite. Hier findest du  mehr Informationen zu allen drei Angeboten und wenn du noch Fragen hast, schreib mir gerne: mail@susannepohl.de.

Kaffee trinken im Café

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Natürlich war ich auch im Juli wieder täglich im Café einen oder drei Kaffees trinken. Dabei habe ich geschnackt, geschwiegen, beobachtet, zugehört und auch geschrieben.

Auf Threads habe ich dazu gepostet:

„Heute im Krimiautorinnengehirn: Betonmischer fährt am Café vorbei. Normal: Wo ist hier eine Baustelle? Mein Hirn: Wessen Leiche wird einbetoniert?“

„Heute im Krimiautorinnengehirn: Frau holt zwei bestellte Torten im Café ab. Normal: für eine Geburtstagsfeier. Mein Hirn: Wen will sie vergiften?“

Was sonst noch im Juli los war

Besuch einer Fotoausstellung in der Kieler Stadtgalerie

In der Kieler Stadtgalerie habe ich die Fotoausstellung „High Noon: Nan Goldin, David Armstrong, Mark Morrisroe, Philip-Lorca Dicorcia“ besucht. Damit habe ich eine Bildungslücke geschlossen, von der ich nicht wusste, dass ich sie hatte, denn die vier sind feste Begrifflichkeiten innerhalb der Geschichte der Fotografie. Die Fotos haben mich tief berührt und ich bin angefüllt aus der Ausstellung gekommen.

In der Ausstellung durfte man nicht fotografieren, das Licht war gedämpft, das Raumklima war genau reguliert und es gab eine Triggerwarnung. Das habe ich in einer Kieler Ausstellung noch nie erlebt. Ich habe das Gefühl gehabt, ich bin den Menschen auf den Bildern sehr nah gekommen und durfte sie in sehr persönlichen und verletzlichen Momenten sehen.

20. Hochzeitstag

Vor zwanzig Jahren haben meine große Liebe und ich geheiratet.

Diesen besonderen Menschen kennengelernt zu haben und einen glücklichen Alltag mit ihm zu leben, ist das größte Geschenk in meinem Leben.

Danke Liebster. Auf viele weitere gemeinsame Jahre.

 

Gelesen, nein verschlungen: „Brackwasser“ von Jana Stieler

„Brackwasser“ heißt der fesselnde Krimi von Jana Stieler. Ich habe das Buch an einem Montagnachmittag begonnen zu lesen, musste dann leider irgendwann schlafen, um am nächsten Morgen nach dem Aufwachen sofort weiter zu lesen, und ich konnte nicht eher mit meiner Arbeit anfangen, bis ich das Buch zu Ende gelesen hatte. So sehr hat mich die Geschichte von Svea, Torge, Gemma, Sören und all den anderen gefesselt. Und die Figuren haben mich noch den ganzen weiteren Tag begleitet.

„Brackwasser“ spielt an der Schlei. Vor 20 Jahren ist Sveas Freundin verschwunden, jetzt wurde ihre Leiche gefunden und für Svea ist klar: Ihr Schwager ist der Mörder. Klare Leseempfehlung!

Täglich Klavier gespielt

Ich habe täglich Klavier gespielt, geübt und improvisiert und dabei eine gute Zeit gehabt. Einmal habe ich in einem Café auf dem Klavier gespielt. Das hat anders Spaß gemacht.

Regelmäßig Klavierspiel ist ein großer Wunsch von mir, dem ich bisher zu wenig Raum gegeben habe. Mir selbst Raum geben war im Juli überhaupt ein Thema für mich, nicht nur beim Klavier spielen.

Raum geben, für die Projekte, die ich wirklich von ganzem Herzen machen möchte. Und „nein“ sagen zu Dingen, die zwar auch toll sind, mich aber von meinem Weg ablenken und damit meine ich nicht meine eigen Sideprojects.

Fischbrötchen mit Nicole an der Förde

Überraschend und um so schöner habe ich mit meiner Freundin Nicole, Fischbrötchen an der Förde gegessen. Ich habe einen Fördespaziergang gemacht und dazu hatte sie keine Zeit. Aber um ein Fischbrötchen auf dem Wochenmarkt zu besorgen und mit mir in ihrer Mittagspause an der Förde zu sitzen, mit den Möwen zu kämpfen und unsere Brötchen zu essen, hat sie sich spontan Zeit genommen.

Der Wind hat den Fördegeruch, der für mich nach Urlaub riecht, zu uns geweht, die Sonne hat für uns geschienen und wir haben ausgiebig geratscht. Und dann sind wir doch noch ein Stück zusammen spazieren gegangen. Sommerlangsam und wunderbar.

Was ich im Juli 2025 gebloggt habe

    • Das bin ich. In Schnipseln. In einer langen Liste. Zwischen Clownsnase und Krimifestival, Yogamatte und Boxhandschuhen, Psychiatrie und Poitín: Fun Facts über mich
    • In dem Beitrag Sonntagsgedanken einer Krimiautorin: zwischen Sollen und Wollen teile ich Gedanken über Angst als Kompass, Genuss und warum ich dieses Jahr nicht zur Frankfurter Buchmesse fahre.
    • Du liest keine Krimis? 5 überraschende Konsequenzen, mit denen du nicht gerechnet hättest

Ausblick auf den August 2025

  • Den Heather-Krimi weiter schreiben
  • Das August-Sideproject schreiben
  • An der Blogdekade teilnehmen und 10 Blogbeiträge in 10 Tagen schreiben (oder drei oder fünf)
31. Juli 2025 Susanne Pohl
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